Wärmetherapie

Die Wärmetherapie hat grundsätzlich mehrere Wirkmechanismen. Zunächst kommt es zu einer Mehrdurchblutung des erwärmten Gebietes, infolgedessen natürlich auch zu einer Durchblutungsanregung des gesamten Organismus. Es werden also in erster Linie die Haut und die darunter liegenden Muskelschichten erwärmt, aber auch die darunter liegenden Organe (beispielsweise die Lunge durch die Erwärmung des oberen Rückens) Da nun an einer Stelle des Körpers mehr durchblutet wird, muss die gesamte Kreislauftätigkeit angeregt werden, da dass benötigte Blut aus dem restlichen Körper zur benötigten Stelle transportiert wird. Durch die lokale Erwärmung erhöht sich also auch die Temperatur des Blutes und damit des gesamten Körpers, weiterhin steigt die Fließgeschwindigkeit des Blutes. Ob eine Wärmetherapie als ein Teil der Behandlung in Frage kommt, muss von Fall zu Fall entschieden werden, grundsätzlich gilt das Empfinden des Patienten: wird Wärme als wohltuend empfunden, so steht dem prinzipiell nichts im Wege, wird hingegen Kälte als angenehmer empfunden sollte eventuell eine Eisbehandlung in Betracht gezogen werden.