Neues aus der Hexenküche – Goldener Honig

Ein einfaches Rezept, das jeder in wenigen Minuten selbst anrühren kann.

Goldener Honig – Honig mit Kurkuma

Kurkuma, die Gelbwurz, wirkt anregend auf die Magensaftproduktion und ist gallentreibend und -födernd. Damit ist es zunächst ein sehr gutes Verdauungsmittel.
In verschiedenen Versuchen konnte auch eine entzündungshemmende, antioxidative und sogar eine krebshemmende Wirkung nachgewiesen werden.

Honig wiederum wird eine antiseptische und auch eine wundheilende Wirkung zugeschrieben.

Beides zusammen kann zum Beispiel bei den ersten Symptomen von Erkältungen eingenommen werden:
1. Tag: jede Stunde einen halben Teelöffel
2. Tag: alle zwei Stunden einen halben Teelöffel
3. Tag: dreimal am Tag einen halben Teelöffel

Die Honigmixtur sollte solange im Mund behalten werden bis sie sich vollständig aufgelöst hat.

Laut tibetischer Medizin soll der goldene Honig noch weitere Wirkungen haben:

  • vor dem Essen eingenommen wirkt er auf die Lunge und den Hals
  • während des Essens wirkt er auf die Verdauung
  • nach dem Essen wirkt er auf den Dickdarm und die Nieren

Die Zubereitung ist denkbar einfach:
100 g Honig in guter, naturbelassener Qualität mit einem gehäuften Teelöffel Kurkumapulver vermischen, kräftig rühren und in einem Schraubglas aufbewahren.

Da Kurkuma die Kontraktion der Gallenblase fördert ist Vorsicht bei Gallenleiden geboten, ebenso bei Problemen mit dem Blutzucker und dem Kreislauf, da er blutzuckersenkend und blutverdünnend wirkt.

Also, jeder probiert den Honig auf eigene Verantwortung, im Zweifelsfall erst nach Absprache mit dem Heilpraktiker oder Arzt!

Quellen:
http://www.bestherbalhealth.com/turmeric-golden-honey-the-strongest-natural-antibiotic/
https://de.wikipedia.org/wiki/Kurkuma
https://de.wikipedia.org/wiki/Honig

 

3 thoughts on “Neues aus der Hexenküche – Goldener Honig

  1. Hallo,
    Kurcuma hat glaube ich eine große Zukunft.
    Bitte beachten: das enthaltene Curcumin wird kaum aus den Darm aufgenommen. So kann es also seine entzündungshemmende Wirkung nicht entfalten. Es wird besser resorbiert mit einer Prise Pfeffer. Oder, wenn man es nicht als Gewürz sondern als Medikament nehmen möchte, greift man gleich zu speziellen Arzneimittelzubereitungen.
    Gruß
    Klaus Schleusener, Karlsruhe

    1. Hallo Herr Schleusener,

      Sie haben recht, im Moment wird Kurkuma ja in vielen Medien erwähnt.
      Wenn man es bei akuter und bedrohlicher Erkrankung als Medikament braucht sollte man sicherlich zu einer arzneilichen Zubereitung greifen, für den Hausgebrauch, so denke ich, sind die klassischen Einnahmearten besser geeignet, mit Honig, in heißer (Pflanzen-)Milch, usw. Die Prise Pfeffer ist sehr sinnvoll, vielen Dank für den Hinweis.

  2. Soweit mir bekannt ist, wird im Ayurveda großer Wert darauf gelegt, die Gewürze, also in diesem Fall Kurkuma, in Sesamöl zu erhitzen. Erst dann kann sich die ganze Wirkung entfalten.
    Und die alten Veden, das muß ich immer wieder staunend anerkennen, haben ein unglaubliches Wissen. Das sollte also funktionieren.
    Beste Grüße!

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